Ostsee, Island und Grönland 2024

Die ersten 8 Tage auf der MSC Poesia besuchten wir die Ostsee. Dabei neu waren für uns Bornholm und Gotland. 
Immer wieder faszinierend die Einfahrt durch die Schären nach Stockholm.
Danach sofort weiter Richtung Island und Grönland. Total 28 Tage salzhaltige Luft und Entspannung.

Mit der MSC Poesia im Juli 2024 unterwegs nach Island und Grönland. Auf Grund von Treibeis sind die Halte Ilulissat und Quarttaoq leider entfallen, ebenso die Fahrt durch den Prinz Christian Sund. Schiffdaten und Fotos  

Die Anreise nach Warnemünde am 1.Tag mit Swiss nach Hamburg mit anschliessender Stadtrundfahrt und Transfer mit Bus nach Warnemünde

Erster Halt auf unserer Reise war Ronne auf Bornholm
Mit dem Inselbus sind wir über Land nach Nexö gefahren und haben dort in der Altstadt einen Cappuccino genossen. 
Tolle Insel, viel grün und gemütliche Atmosphäre. Ein Besuch wert.

Nächster Halt - Danzig 

Wir waren schon mal da und liessen uns dieses mal einfach treiben. Mit einem Shuttlebus mitten ins Zentrum

Gotland - die kleine schwedische Insel in der Ostsee. Schon mehrmals wollten wir dorthin, gibt es doch viele Fernsehserien (Krimis) die auf dieser Insel spielen. Mit einem kompetenten Führer haben wir die Stadt Visby und einen Teil der Insel erkunden können. Selbstverständlich für mich war ein Besuch einer kleinen, hübschen Museumsbahn. Die ganze Geschichte der Bahngeschichte auf Gotland.

Stockholm - Allein die Fahrt durch den Schärengarten ist ein Erlebnis und es lohnt sich früh aufzustehen und die 2 stündige Einfahrt in Schwedens Hauptstadt zu geniessen. Wir kannten Stockholm schon. Da ich um 13.30h wieder auf dem Schiff sein musste für eine Führung auf die Brücke und in den Maschinenraum fiel unser Stadtbummel kurz aus. Es hat einige Bilder von einem früheren Besuch in der Galerie. 

Blick hinter die Kulissen

MSC hat es ermöglicht eine interessante Führung durch das Schiff zu machen. Brücke, Maschinenraum, Theater, Küche, Wäscherei und Lagerräume. 
Das Fotografieren war leider absolut verboten.
Die Bilder stammen von der MSC Homepage

Kopenhagen - Diese schöne Stadt haben wir schon einmal besucht. Immer faszinierend und eine Reise wert. Dieses mal auch einen Bummel durch die 
Freistadt Christiania gemacht. Ich war 1974 das erste mal in Kopenhagen und in Christiania, hat sich (sehr) viel geändert seit damals. Aber auch heute noch, Leben und Leben lassen ist hier die Devise. 

Zurück nach Warnemünde und Neustart Richtung Norden. 2 Seetage nach Island. Erster Halt Akureyri . Ausflug zum Wasserfall Godafoss, Besuch des Botanischen Garten und kleiner Stadtrundgang. 

Über Nacht entlang der Nordküste von Island nach Islafördür. EIne kleine Stadt im Nordwesten von Island, das Hauptsächlich vom Fischfang lebt. Wir waren auch schon mal hier und schlenderten durch die Stadt.  

Es folgten nun Seetage Richtung Grönland, nächster Höhepunkt der Prinz Christian Sund. Am 2. Seetag folgte im Theater eine Info des Kapitäns und der zwei dänischen Lotsen. Die Buchten rund um den Süden von Island sind voller Treibeis, ungewöhnlich viel Treibeis, seit 2011 nicht mehr in diesem Ausmass. Mit Satelittenbildern wurde die Situation geschildert und die Route geändert, Prinz Christian Sund und Qagortoq können nicht angefahren werden, also weiter ohne Halt bis Nuuk, der Hauptstadt von Grönland.

Die Situation wurde sogar in der Schweiz publik, ein verärgerter Passagier informierte den "Blick" und drohte mit Klagen. Ebenso viele andere Passagiere. Sogar Unterschriften wurden gesammelt.

Ich selber habe mich amüsiert dass sich so viele aufregen können. Das Wetter kann man (zum Glück) nicht ändern, und im kleingedruckten steht es schwarz auf weiss, Wetterbedingte Änderungen sind jederzeit möglich und die Entscheidung und die Verantwortung liegt allein beim Kapitän.

Die Reederei hat jeder Kabine ein Bordguthaben von €200.-- gutgeschrieben und am Schluss der Reise eine Teilrückerstattung des Fahrpreises gewährt. Eine faire Geste wie ich finde. Wir haben die Fahrt aber weiterhin genossen und haben und auf Nuuk gefreut, die Hauptstadt von Grönland.

Dort sind wir dann wegen eines medizinischen Notfalls bereits um Mitternacht eingetroffen.  

Nach 2 Tagen wieder Richtung Island. Weil immer noch zu viel Treibeis dümpelten wir mit ca 15 Knoten wieder zurück. Eigentlich wäre noch ein Halt in Paamiut geplant gewesen, doch dichter Nebel haben ein Tendern verhindert. Wir freuten uns auf 2 Tage Reykjavik.  
1. Tag - Ausflug in den Südwesten der Insel zu den heissen Hotspots von Gunnuhver, dem Vikingermuseum und zu den Kontinentalplattenverwerfungen von Sandvik. Der Südwesten um die Stadt Grindavik ist im Moment (2024) stark in Bewegung. Ausströmende Lava hat den Ort unbewohnbar gemacht. 

2. Tag - Ausflug Golden Circle. zu den Geysiren, zum Gulfoss Wasserfall und in den Thingvellir Nationalpark

In den Südwesten am 1.Tag

Golden Circle am 2. Tag

Nach 2 Tagen Island wieder langsam Richtung Süden, nächster Halt waren die Orkney Inseln, genauer die Stadt Kirkwall.Auf einer kleinen Inselrundfahrt besuchten wir auch den Ring of Brodgar.
Während der weiterfahrt kamen wir die Auswirkungen des Brexits zu spüren. Sind doch extra 2 Beamtinnen nach Island geflogen um während der Reise durch die Nordsee die Pässe zu kontrollieren. Das einzige mal dass ich in den 4 Wochen meinen Pass in der Hand hatte. Aber hat alles gestimmt, und wir durften britischen Boden betreten.

Die 4 Wochen sind schon fast vorbei, nochmals Kopenhagen und dann über Warnemünde mit dem Bus nach Hamburg und mit Swiss zurück nach Zürich. Trotz zum Teil etwas widrigen Wetterkapriolen eine wunderbare Reise mit netten neuen Bekanntschaften und unvergesslichen Eindrücken. 

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