Mit dem Zug von Hongkong nach Moskau

Nach meiner Pensionierung (nach über 44 Jahre bei der Eisenbahn) wollte ich endlich mal die Transibirische Eisenbahn befahren. Dabei habe ich auch noch eine Zugreise durch China angefügt. Eisenbahnbilder der Reise

Von Hongkong ging es zuerst mit einer Schnellfähre über die Grenze nach Shun Dee. Ab dort weiter nach Norden über Wuhan, Chongqing, Xian, Peking, durch die innere Mongolei und die Wüste Gobi nach Ulan Bataar. Weiter über die Russische Grenze nach Ulan Ude an den Baikalsee und über Irkutsk, Nowosibirsk, Jekatarinenburg, Kasan nach Moskau.

Auf nach Hongkong - mit Swiss in der Business Class

Erste Station unserer Reise - Hongkong
Leider empfing uns Hongkong mit Regen und Nebel. Aber in den kommenden Tagen wurde es trocken. Faszinierend für uns die Strassenküchen und Märkte.
Ein toller Start unserer 4 wöchigen Reise.

Weiter mit der Schnellfähre nach Shun Dee

In Shun Dee empfing uns die Chinesische Reiseleiterin "Jessica". Sie begleitete uns während 10 Tagen durch ganz China bis an die Mongolische Grenze.
Zunächst ging es zum Mittagessen, in China typisch an einem Runden Tisch.
Frisch gestärkt weiter mit China Rail und dem High Speed Zug nach Wuhan. Beeindruckend 1100km in knapp 5 Stunden.

Wuhan - Millionenstadt am Yangtze River

Drei Schluchten Staudamm bei Yichang

Einfach Gigantisch - mehr Infos auf Wikipedia


Einschiffen in Zigui und Flussaufwärts nach Chonquing auf dem Yangtze River

Chongquing und Dazu

Am frühen morgen Weiterfahrt mit einem normalen Schnellzug nach Xian (10 Stunden) mit Mittagessen im Speisewagen (Herausforderung das erste mal mit Stäbchen ! )

3 Tage Xian - natürlich die Terracotta Armee. Aber auch sonst eine der schönsten Städte mit einer tollen Altstadt, incl. intakter Stadtmauer. Am Abend natürlich wieder Streetfood genossen.

Mit dem Nachtzug nach Peking

Nun liegen über 1000 km mit dem Nachtzug vor uns. Non Stop in über 11Stunden in die Hauptstadt. Nach einem ausgiebigen Check in ging es los. Haben wunderbar geschlafen.

Peking und Umgebung 

Nach 3 Tagen Peking auf zur Mongolischen Grenze - nach Erlian 

Nach der Zollkontrolle weiter über Nacht nach Ulan Baatar durch die Wüste Gobi 

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Ab Peking beginnt nun die klassische Route. Bis Ulan Ude durch die Innere Mongolei, danach durch die Wüste Gobi in der Mongolei nach Ulan Bataar.

Bis Erlian ging es auf der Chinesischen Normalspur. Nach einem Stadtbummel und dem Grenzübertritt bezogen wir im Russischen Breitspur Sonderzug unser Abteil für die kommende Woche. In der Mongolei verbrachten wir eine Nacht in einer Jurte, bevor es dann nach Ulan Ude und an den Baikalsee weiterging.
Weitere Übernachtungen folgten in Irkutsk. Dabei hatten wir ausreichen Zeit die Stadt mit dem Tram auf eigene Faust zu erkunden.
Nowosibirsk, Jekatarrinenburg und Kasan waren die weiteren Stationen auf dem Weg durch die Taiga und unendliche Birkenwälder nach Moskau. In Moskau verbrachten wir noch 4 Tage und mit einer privaten Reiseführerin und Tageskarten für Metro und Tram erkundeten wir diese faszinierende Stadt.
Schlussendlich nach 4 Wochen zurück mit Swiss nach Zürich mit vielen Eindrücken und tollen Erlebnissen.

Am Bahnhof Zamin Uud

Es fährt ein Zug nach Nirgendwo

Auf dem Markt in Erlian

Buntes Treiben in der Markthalle in Erlian. Eindrückliches Sortiment für diese karge Gegend.

Mongolische Zugpersonal

Die Türen werden 5 Minuten vor Abfahrt geschlossen. Per Funk wird dem Zugchef Abfahrtsbereitschaft gemeldet.

Frühstück Peking-Erlian

Blumenkohl, Toastbrot, Karotten, Spiegelei und Wurst. Andere Länder, andere Essgewohnheiten

Bahnhof Zamin Uud

Viel Betrieb vor Abfahrt des regulären Nachtzuges nach Ulan Bataar

Bahnhof Ulan Bataar

Wenn ein Zug kommt herrscht regen Treiben

Jurtencamp

Unser "Bungalow" in der Mongolischen Pampa. Jurtencamp

Am Morgen im Jurtencamp

Nette Begrüssung am Morgen. Wilde Kamele bevölkern die Umgebung des Jurtencamps

Und weiter geht's


Nach 3 eindrücklichen Tagen in der Mongolei fuhr unser Zug über die Russische Grenze nach Ulan Ude.

In Sowjetzeiten absolutes Sperrgebiet, da dort Helikopter und Flugzeuge sowie anderes Armeematerial produziert wurde.
Stadtbummel zu Fuss und viele Eindrücke gesammelt von einer Stadt in der die Zeit stehen geblieben ist, so mein Eindruck.
Ab Peking hat uns Dennis Schmelz - ein Profi seines Fachs - begleitet und einen eindrücklichen Film mit vielen Eindrücken geschaffen.
Siehe hier seine Eindrücke der Reise
"Transiberian Dream"

Am Baikalsee und Irkutsk

Nach einer gemütlichen Fahrt entlang des Baikalsees erreichten wir gegen 9h Port Baikal. Buchstäblich am Ende der Welt. Früher war hier mehr los, denn Anfangs fuhr die Transib entlang des Flusses Angara direkt von Irkutsk nach Port Baikal.
Die ganze Geschichte der Transib gibt es
hier.
Während der grosse Teil ein touristische Tour mitmachten genossen wir einmal einen ruhigen Tag. Nach einem "Frühstück" im Buffet und einem Besuch des Eisenbahnmuseums in Port Baikal genossen wir die Atmosphäre des Dorfes und des Hafens und schauten interessiert den Einheimischen zu.
Gegen Mittag fuhr der Zug zurück nach Sljudjanka. Unterwegs konnten ganz Harte ein Bad im See geniessen (bei 3 Gard Wassertemperatur). Wir genossen ein Picnic. Über Nacht ging es weiter nach Irkutsk wo wir gegen Mittag eintrafen.
Nach dem Zimmerbezug im Hotel ging es zunächst auf eine geführte Stadtrundfahrt. Anschliessen machten wir mit der Strassenbahn die Stadt und Umgebung unsicher. Mehr Irkutskbilder hier


Weiter durch unendliche Birkenwälder über Nowosibisrk, Jekatarinenburg und Kasan nach Moskau. Moskau U-Bahn














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